Es handelt sich um ein klassisches Innenarchitektur-Rätsel: Während unsere Badezimmerideen dem Traum eines Badezimmers im Refugium-Stil nachjagen, sieht die Realität oft ganz anders aus. Der Familienalltag kann seinen Tribut fordern, und bevor Sie es merken, kann das Badezimmer müde, überladen, ungepflegt und manchmal etwas weniger frisch aussehen, als wir es gerne hätten.
Moden kommen und gehen, unsere Badezimmertrends ändern sich, und wenn Sie Ihr Badezimmer längere Zeit nicht modernisiert haben, gibt es möglicherweise ein paar Gegenstände, die darin keinen Platz mehr haben.
Innenarchitekten, mit denen wir gesprochen haben, sagen, dass es 10 Dinge gibt, die Sie in Ihrem Badezimmer nicht brauchen. Nachfolgend finden Sie ihre Tipps zu den Dingen, die wir nicht mehr in unsere Badezimmer stellen sollten, sowie ihre Vorschläge, was stattdessen zu tun ist. Bei einigen handelt es sich um einfache Badezimmer-Upgrades, ohne dass größere Hardware ausgetauscht werden muss, andere erfordern möglicherweise ein wenig Arbeit, aber alle bringen Sie garantiert einen Schritt näher an ein luxuriöses Badezimmer.
1. Eckbadewannen oder Whirlpools
In den 80er und 90er Jahren schien es, dass größer immer besser sei. Große Badewannen, große Eckbadewannen oder Whirlpools mit Whirlpool galten als der absolute Höhepunkt des Luxus.
Wenn es um die Gestaltung eines funktionalen und sauberen Badezimmers geht, ist weniger oft mehr. Übergroße Einbaubadewannen mit hohen Seitenwänden, die schwer zu reinigen sind, sind aufgrund ihrer Unpraktikabilität an Popularität verloren.
Diese sperrigen Wannen nehmen oft wertvolle Fläche ein, insbesondere in Eckräumen, wodurch das Badezimmer eng und weniger funktional wird. Nicole schlägt vor, nach moderneren Alternativen zu suchen, die sowohl in Sachen Stil als auch Effizienz punkten – denken Sie nur an die verschwendete Energie, die zum Erhitzen des Wassers für diese wunderschönen Badewannen aufgewendet wird!
Helle Einbaubadewannen mit glatter Steinoberfläche oder freistehende Badewannen haben eine optisch ansprechende, geradlinige Optik, die das Raumgefühl verstärkt. Sie nehmen nicht nur weniger Platz ein, sondern erleichtern durch ihr vereinfachtes Design und ihre Verfügbarkeit auch die Reinigung erheblich.
2. Öffnen Sie den Speicher
Heutzutage loben wir oft die Vorzüge offener Regale in der Küche und lieben ein gutes Regal zur Präsentation von Dekorationsgegenständen, aber für einige unserer Designer ist die offene Aufbewahrung im Badezimmer problematisch.
Eine offene Aufbewahrung kann stilvoll aussehen, führt jedoch häufig zu einer unübersichtlichen Präsentation von Toilettenartikeln und Handtüchern, die am besten außer Sichtweite aufbewahrt werden. Überschüssige Toilettenartikel können auch zu Unordnung auf der Arbeitsfläche führen, da halb gebrauchte Produkte wertvollen Platz beanspruchen.
Entscheiden Sie sich stattdessen für Einbauschränke oder elegante Waschtischunterschränke mit viel Stauraum im Badezimmer. Zugänglicher Stauraum ist für die Aufrechterhaltung eines organisierten und aufgeräumten Raums von entscheidender Bedeutung. Vermeiden Sie jedoch offenen Stauraum.
Schränke über der Toilette oder Hämmer gibt es nicht. Sie fühlen sich klaustrophobisch. Wenn Sie die Schränke einbauen und die Türen bündig abschließen können, wird es etwas ganz Besonderes.
3. Teppiche
Langeweile-Leser sollten lieber wegschauen, doch Teppiche gehören nicht ins Badezimmer und sind für Designexperten nicht verhandelbar.
Die offensichtlichen Hygienebedenken machen Teppiche zu einer schlechten Wahl für Badezimmerböden, insbesondere im Bereich der Toilette. Abgesehen von schädlichen Spritzern birgt ein Badezimmerteppich in voller Größe jedoch auch andere Probleme.
Obwohl Teppiche angenehm unter den Füßen liegen, sind sie nicht ideal für nasse Umgebungen. Sie können Feuchtigkeit und Bakterien einschließen, wodurch unangenehme Gerüche entstehen und potenzielle Gesundheitsrisiken entstehen. Darüber hinaus kann Wasser leicht unter Teppiche eindringen, wo es alte Wasserschäden verbergen und Schimmelbildung fördern kann, die schwer zu erkennen und zu entfernen ist.
Wenn also kein Teppich für das Badezimmer gedacht ist, wie wäre es dann mit einem Teppich? Auch bei Teppichen müssen wir vorsichtig sein. Obwohl ein dekorativer Teppich schön sein und Wärme spenden kann, ist er möglicherweise nicht die beste Wahl für ein kleines Badezimmer, wo Feuchtigkeit und häufiger Gebrauch ihn schnell beschädigen können.
4. Wandmontierte Handtuchhalter
Laut zwei unserer Designexperten haben wandmontierte Handtuchhalter und Handtuchhalter ausgedient. Verschwenden Sie keine Energie und Platz an der Wand, um Handtuchhalter zu installieren. Sie waren aufregend, aber wir fanden, dass sie knifflig sein können. Fügen Sie stattdessen Haken hinzu! Sie lassen sich einfacher platzieren und Handtücher sind jetzt mit kleinen Stofflaschen zum einfachen Aufhängen ausgestattet.
Für das oben abgebildete kompakte und dennoch luxuriöse Badezimmer entscheidet sich der Designer für Handtuchhaken anstelle von Handtuchhaltern. Obwohl wandmontierte Handtuchhalter einst ein Luxusartikel waren, gelten sie heute im Vergleich zu tragbaren Modellen als weniger praktisch. Tragbare Handtuchhalter sind häufig effizienter, benutzerfreundlicher und können je nach Bedarf, insbesondere in den kälteren Monaten, an verschiedene Stellen im Badezimmer verschoben werden.
Eine luxuriösere Option für an der Wand montierte beheizte Handtuchhalter und Heizkörper ist die Fußbodenheizung im gesamten Raum. Dies hilft, Handtücher bei kühlem Wetter zu trocknen und zu wärmen.
5. Beleuchtung im Hollywood-Stil
Machen Sie Ihr Badezimmer zu einem Ort der Selbstpflege und des Verwöhnens, aber lassen Sie den Wow-Faktor außen vor. Beleuchtung im Hollywood-Stil sieht heutzutage sehr veraltet aus. Im Badezimmer ist natürliches, angenehmes Licht wichtig, aber denken Sie auch an die dekorative Wirkung.
Ein großer, dimmbarer Spiegel auf Gesichtshöhe ist unerlässlich, um eine abwechslungsreiche Atmosphäre zu schaffen und sicherzustellen, dass Aufgaben wie Rasieren oder Schminken gut, aber nicht grell beleuchtet sind.
Wandleuchten sind in diesem Fall eine gute Alternative, und da es heutzutage so viele atemberaubende Designs gibt, von Art-Déco-Stilen bis hin zu eleganten zeitgenössischen Optionen, können sie ihren Teil zur Aufwertung der Einrichtung und zur Bereitstellung praktischer Beleuchtung beitragen.
6. Schwere Vorhänge oder Vorhänge
Dicke Vorhänge sind fast genauso problematisch wie Teppiche im Badezimmer. Wie Teppiche nehmen sie Kondenswasser auf und können schnell Beschädigungen aufweisen. Die Entscheidung für schwere Vorhänge oder Gardinen scheint eine Möglichkeit zu sein, Luxus zu schaffen, aber im Badezimmer schaffen sie die perfekte Umgebung für Schimmel.
Auch Duschvorhänge werden beschädigt, wenn sie nach Gebrauch nicht getrocknet werden. Verwenden Sie daher nach Möglichkeit ein festes oder faltbares Duschnetz.
Stoffe jeglicher Art, selbst die einfacheren Jalousien, sind anfällig für Wasserschäden. Daher sind Jalousien oder Innenjalousien an Ihrem Badezimmerfenster eine praktischere und langlebigere Alternative.
Die Fenster können zur Wahrung der Privatsphäre vollständig geöffnet oder geschlossen bleiben.
7. Wäschekörbe und Trockner
Soweit wir die Praktikabilität eines griffbereiten Wäschekorbs im Badezimmer nachvollziehen können, sollten Sie schmutzige Wäsche am besten in einem Einbauschrank sammeln und verstecken, wenn Sie einen ruhigen Raum für ein entspanntes Bad und eine erfrischende Dusche schaffen möchten Schrank oder aus dem Badezimmer entfernt und ganz in die Waschküche gestellt. Die Trockner gehören eindeutig zum Waschraum.
Versuchen Sie, den Raum so aufgeräumt wie möglich zu halten, um eine echte Hotelatmosphäre zu schaffen. Für große Wäschekörbe und Wäscheständer ist kein Platz.
8. Alte Handtücher und Badezimmermatten
Wir werfen unsere abgenutzte Kleidung weg und ersetzen sie. Warum also an alten Handtüchern und Badematten festhalten? Es macht keine Freude, sich nach dem Bad in ein sauberes, gewaschenes Handtuch zu wickeln und auf einen Badezimmerteppich zu treten, der schon bessere Tage gesehen hat.
Alte Handtücher und Badematten verlieren nicht nur ihre Saugfähigkeit, sondern können bei unsachgemäßer Trocknung auch Bakterien und Schimmel beherbergen. Kaufen Sie hochwertige Handtücher und Badezimmerteppiche, waschen und trocknen Sie diese regelmäßig und gründlich und ersetzen Sie sie, sobald sie Abnutzungserscheinungen zeigen.
9. Künstliche Pflanzen
Es mangelt nicht an Informationen über die Vorteile des Zimmerpflanzenanbaus, und das Badezimmer ist ein toller Ort für üppiges Grün, zumal einige Pflanzen dabei helfen, Feuchtigkeit aufzunehmen und die Luft zu reinigen. Bevor Sie in neue Badezimmerpflanzen investieren, stellen Sie sicher, dass es sich um Sorten handelt, die in der feuchten Umgebung des Raums gedeihen.
Lassen Sie sich nicht von künstlichen Pflanzen verführen. Sie scheinen oft eine einfache Möglichkeit zu sein, einen Hauch von Grün hinzuzufügen, aber sie können schnell Staub ansammeln und ihre optische Attraktivität verlieren, was sie zu einer weniger praktischen Wahl für ein Badezimmer macht.
Lebende Pflanzen sammeln natürlich auch Staub an, es sei denn, Sie wischen und besprühen die Blätter, und Sie können sie immer ab und zu schnell kalt duschen.
10. Zu viele Toilettenartikel
Toilettenartikel können im Badezimmer leicht verloren gehen. Make-up und Toilettenartikel haben eine gewisse Haltbarkeitsdauer. Sortieren Sie daher regelmäßig das fast leere Make-up, waschen Sie es und recyceln Sie es. Bewahren Sie die Ersatzartikel ordentlich auf, vorzugsweise in einem Schrank oder einer Badezimmerschublade, wo sie keine Unordnung verursachen.
Ironischerweise sind Toilettenartikel und Make-up-Unordnung ein Bereich der Badezimmeretikette, der die Experten wirklich in Aufregung versetzt. Einer meiner Favoriten sind offene Wattebällchen und Spitzenhalter aus Acryl! Ich mag es, wenn sie in einem hübschen Behälter verstaut werden, wenn sie auf der Theke stehen müssen.