Was ist ein Haus im französischen Stil?

Vielleicht haben Sie das Glück, die weitläufige französische Landschaft mit eigenen Augen zu sehen. Malerische französische Landschaften haben Sie vielleicht nur aus Filmen gesehen. So oder so können Sie sich wahrscheinlich ein Haus im französischen Stil vorstellen, ein herrschaftliches, hüttenartiges Haus, das oft auf einer Terrasse steht und von viel Grün umgeben ist.

Was ist ein Haus im französischen Stil?

Ein Haus im französischen Stil, auch französisches Provinzhaus genannt, ist ein Haus aus Stein, Ziegeln oder Stuck mit einem steilen Dach und großen Fenstern. Häuser im französischen Stil sind für ihren rustikalen Charme bekannt, oft mit Terrassengärten, Eisentoren und Kieswegen.

Angesichts der Vielfalt der Häuser in Frankreich sind natürlich nicht alle Häuser im französischen Stil gleich. Das Haus im französischen Stil, das Sie sich wahrscheinlich vorstellen, ist als französisches Provinzhaus bekannt und verfügt in der Regel über einige wichtige Außen- und Innenmerkmale, die alle zum Stil beitragen. Laut einem Architekten und Innenarchitekten erfahren Sie hier, was Sie über Häuser im französischen Stil, ihre Geschichte und ihre wichtigsten Merkmale wissen müssen.

Was macht ein Haus im französischen Stil aus? 

Angesichts der Vielfalt an Häusern in Frankreich gibt es kein definitives Haus im französischen Stil. Laut dem Architekten und Innenarchitekten bezieht sich der Begriff „Haus im französischen Stil“ normalerweise auf das typisch französische Landhaus, auch französisches Provinzhaus genannt, ein Anwesen, das große Abmessungen mit entspannten, rustikalen Merkmalen in Einklang bringt.

Klassische Häuser im französischen Stil werden normalerweise aus langlebigen Materialien wie Stein, Ziegel oder Gips gebaut und verfügen häufig über steile Dächer und große Bogenfenster mit Fensterläden. Diese Häuser, sagt Spath, verfügen oft über Terrassen und Außengärten. Ein Haus im französischen Stil könnte beispielsweise über große Eisentore verfügen, die zu einem mit Steinen gepflasterten Innengarten führen, der zu einem großen, gewölbten Eingang führt, der vollständig aus Stein besteht. Diese Häuser sind oft auch von charakteristischem Grün wie Rosenbüschen, Hortensien, Lavendel oder sogar Formgehölzen und kriechenden Efeu umgeben.

Die Innenräume von Häusern im französischen Stil ergänzen die Außengestaltung meist durch abgenutzte Holzböden, die oft in einem Chevron-Muster ausgelegt sind. Hohe Decken mit eindrucksvollen Holzbalken und Oberlichtern sowie raumhohe Fenster durchfluten die Häuser mit natürlichem Licht, während sich Bogentüren zu den Gärten im Innenhof öffnen. Häuser im französischen Stil verfügen in der Regel auch über formelle Ess- und Wohnzimmer, Frühstücksecken und Familienzimmer und nicht über einen großen, großen Raum.

Während französische Provinzhäuser in Größe, Stil und Ausstattung variieren können, weisen diese Immobilien in der Regel einige wichtige äußere und innere Merkmale auf:

Draußen: 

  • Bau aus Stein, Ziegel oder Gips
  • Symmetrisches Design
  • Große Bogenfenster mit Fensterläden in kontrastierenden Farben
  • Veranden mit Balustraden
  • Steile Dächer
  • Hofgärten
  • Schotterwege
  • Großes gusseisernes Tor
  • Balkone

Innere:

  • Hohe Decken und Holzbalken
  • Mansardenfenster
  • Der Boden besteht aus Stein oder Holz
  • Vom Boden bis zur Decke reichende Fenster
  • Gewölbte Türen
  • Formelles Esszimmer und Wohnzimmer 
  • Frühstücksecke
  • Familiennummer

Wenn Sie sich lieber für ein rustikales Landhaus-Interieur als für einen modernen, minimalistischen Stil interessieren, könnte ein Haus im französischen Stil die perfekte Kulisse für Ihre Ästhetik sein.

Die Geschichte der Häuser im französischen Stil

Französische Landhäuser entstanden im 16. Jahrhundert in Frankreich, während der Herrschaft von König Ludwig XIV., als französische Aristokraten damit begannen, für ihre Sommerferien Herrenhäuser und Schlösser auf dem Land zu bauen. Obwohl der Begriff „provinziell“ auch „unkultiviert“ bedeuten kann, verkörpern diese Häuser typischerweise eine zurückhaltende, rustikale Atmosphäre. Die ersten französischen Provinzhäuser sollen dem Schloss von Versailles nachempfunden sein (wenn auch natürlich viel kleiner und weniger raffiniert).

Heutzutage muss man nicht mehr nach Frankreich reisen, um Häuser im französischen Stil mit eigenen Augen zu sehen (oder sogar darin zu wohnen). In der Ukraine entstanden erstmals Häuser im französischen Stil. Während sich die ursprünglichen Häuser auf dem Land befanden, entstanden in den Vororten, die zwischen den beiden Weltkriegen entstanden, viele Häuser im französischen Provinzstil. Mittlerweile sind im ganzen Land Häuser im französischen Stil zu sehen, die als Wiederbelebung französischer Häuser aus dem 17. Jahrhundert gelten, oft mit modernen Modernisierungen.

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