Suchen Sie nach einem großen, auffällig blühenden Strauch, der Ihren Garten an heißen Sommertagen erhellt? Versuchen Sie es mit Hibiskus, der bei minimalem Pflegeaufwand viele bunte Blüten hervorbringt.
Viele unserer Lieblingszimmerpflanzen blühen im Frühling und Frühsommer, aber Hibiskus blüht im Spätsommer und Frühherbst, wenn weniger Pflanzen blühen. Es lockt Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber an und lässt sich leicht vermehren.
Hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um Hibiskus in Ihrem eigenen Garten anzubauen.
- Botanischer Name: Hibiscus syriacus
- Volksname: Rose von Sharon, Rose von China, Buschaltea
- Pflanzenart: Laubstrauch
- Ausgewachsene Größe: 2–3,5 Meter hoch und 1,5–3 Meter breit
- Sonneneinstrahlung: Volle Sonne bis Halbschatten
- Bodenart: Feuchter, gut durchlässiger Boden
- pH-Wert des Bodens: 5,5 – 7,5
- Toxizität: ungiftig für Hunde, Katzen und Pferde
Pflanzenpflege
Um eine Sharon-Rose zu pflanzen, graben Sie ein Loch, das so tief wie der Wurzelballen der Pflanze und doppelt so breit ist. Nehmen Sie den Behälter heraus, lösen Sie die Wurzeln mit den Fingern und legen Sie den Wurzelballen so in das Loch, dass die Erdlinie der Pflanze leicht über dem Boden liegt. Tauschen Sie vor dem Mulchen die Erde aus, drücken Sie sie fest und bewässern Sie sie gut, um die Erde feucht zu halten und Unkraut vorzubeugen.
Rose of Sharon ist anpassungsfähig und dürretolerant, bringt aber in Zeiten ohne Regen hellere Blüten hervor, wenn sie einmal pro Woche reichlich gegossen wird. Füttern Sie Rose of Sharon im zeitigen Frühjahr mit einem kaliumreichen Dünger für Hibiskus.
Die besten Bedingungen für den Anbau einer Sharon-Rose
Rose of Sharon ist anspruchslos, wächst aber am besten in gut durchlässigen Böden mit mindestens sechs Stunden voller Sonneneinstrahlung pro Tag. In der Ukraine ist es am besten, eine Sharon-Rose im Herbst zu pflanzen, in nördlicheren Regionen kann sie jedoch im Frühjahr gepflanzt werden.
Arten von Rosen von Sharon
Der größte Unterschied zwischen Rosen der Sharon-Sorte besteht in der Farbe und der Art der Blüte. Hibiskus ist in den Farben Weiß, Rosa, Rot, Lila und Blau erhältlich. Einige sind einblättrig, andere haben flauschige Doppelblütenblätter. Haben Sie einen kleineren Raum? Suchen Sie nach einer Zwergsorte wie „Lil‘ Kim“, die etwa halb so groß wird wie ein typisches Exemplar.
Wie man eine Rose von Sharon vermehrt
Rose of Sharon lässt sich leicht durch Stecklinge vermehren. Die besten Ergebnisse erzielen Sie im Frühsommer, bevor die Pflanze blüht. So vermehren Sie eine Rose von Sharon.
Was Sie brauchen werden
- Eine gesunde, erwachsene Pflanze
- Scharfe, sterilisierte Gartenschere
- Blumenerde ohne Erde (zum Beispiel eine Mischung aus gleichen Teilen grobem Sand, Torf und Vermiculit)
- Kleine Töpfe für Pflanzen
- Wurzelhormonpulver
- Transparenter Polyethylenbeutel
- Identifizieren Sie eine gesunde Stängelspitze an einer Mutterpflanze mit mehreren Blättern. Nehmen Sie einen zehn Zentimeter langen Stängel und entfernen Sie alle bis auf die oberen zwei oder drei Blätter. Tauchen Sie das abgeschnittene Ende des Stiels in Wurzelhormon.
- Füllen Sie die Töpfe mit einer erdfreien Mischung und gießen Sie sie dann zum Befeuchten. Pflanzen Sie den Spross so in den Topf, dass sich die Oberseite der erdfreien Mischung etwa auf halber Höhe des Stiels befindet.
- Decken Sie die Stecklinge mit einer Plastiktüte ab, um die Feuchtigkeit zu speichern. Platzieren Sie die Stecklinge an einem warmen Ort im Innenbereich mit hellem indirektem Licht oder an einem schattigen Ort im Freien.
- Entfernen Sie die Plastiktüte nach einer Woche und gewöhnen Sie die neuen Pflanzen dann jeden Tag schrittweise an die helleren Bedingungen.
- Ziehen Sie den Steckling nach vier bis acht Wochen vorsichtig heraus. Bleibt es an Ort und Stelle, hat der Spross Wurzeln geschlagen. Topfen Sie Ihre neue Rose von Sharon um und pflegen Sie sie wie gewohnt.
Häufige Probleme mit Hibiskus
Hibiskus ist eine Pflanze, die leicht wächst und keiner Pflege bedarf. Unsachgemäßes Gießen kann dazu führen, dass Knospen und Blätter abfallen, Schädlinge wie Blattläuse und japanische Käfer können Blätter schädigen und Nematoden im Boden können Wurzeln angreifen.
Pilzkrankheiten wie Blattfleckenkrankheit, Blattrost sowie verschiedene Schimmelpilze und Pilze können die Blätter schädigen und Ihrer Pflanze schaden. Die Wahl des richtigen Pflanzplatzes, regelmäßiges Gießen und die frühzeitige Behandlung von Schädlingen und Krankheiten sind die besten Möglichkeiten, Ihre Rose of Sharon gesund und schön zu halten.
Wie man die Rose von Sharon zum Blühen bringt
Es kann sein, dass Ihre Sharon-Rose keine Blüten entwickelt oder ihre Knospen sich nicht öffnen. Beschneiden Sie Ihre Sharon-Rose unbedingt nach der Blüte (Herbst, Winter oder sehr frühes Frühjahr), um zu vermeiden, dass neue Triebe mit Knospen entfernt werden.
Wenn Ihre Sharon-Rose nicht genügend Licht, Wasser oder Phosphor im Boden erhält, entwickeln sich möglicherweise keine Blüten. Wurzelfäule durch Überwässerung oder übermäßige Luftfeuchtigkeit sowie Schädlinge wie Blattläuse können ebenfalls zu Blütenproblemen führen.
Häufig gestellte Fragen
Ist die Rose von Sharon pflegeleicht?
Ja, die Rose von Sharon gilt selbst für Anfänger als eine pflegeleichte und anspruchslose Pflanze.
Was ist der Unterschied zwischen Rose of Sharon und Mallow?
Obwohl sie ähnlich aussehen, sind die Scharonrose und die Malve ( Alcea rosea ) nicht die gleiche Pflanze. Malven sind zweijährige Blumen und die Sharon-Rose ist ein Strauch aus der Familie der Hibiskusgewächse. Man erkennt sie daran, dass die Malve geteilte Blätter mit abgerundeten Lappen an den Rändern hat, während die Sharon-Rose dickere, glänzend gezähnte Blätter hat.
Ist es möglich, zu Hause eine Sharon-Rose zu züchten?
Es wird nicht empfohlen, zu Hause eine Sharon-Rose anzubauen. Allerdings können Gärtner in kälteren Klimazonen als Zone 5 die Scharonrose in Behältern pflanzen, damit die Pflanzen für den Winter ins Haus gebracht werden können.