Sicher, ein knisterndes Holzfeuer hat seinen Reiz, aber wenn Sie Ihren Kamin lieber per Knopfdruck einschalten möchten, als ein Holzfeuer anzuzünden, ist ein Gaskamin eine gute Option. Gaskamine kommen in modernen Gebäuden häufiger vor und sind eine praktische und effiziente Möglichkeit, Ihrem Wohnzimmer Wärme und Gemütlichkeit zu verleihen. Aber wie bei jedem anderen Teil Ihres Hauses kann auch die Wartung Ihres Gaskamins einige Wartungsarbeiten erfordern.
Natürlich sehen Flecken und Schmutz auf dem Glas unästhetisch aus. Aber angesammelter Staub, Schmutz und andere Ablagerungen können unangenehme Gerüche in Ihrem Kamin verursachen und sogar dessen Leistung beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es laut Experten wichtig, Ihren Gaskamin regelmäßig zu reinigen.
Hier ist Ihre Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reinigung von Gaskaminen von Experten.
Wie oft sollte ein Gaskamin gereinigt werden?
Es empfiehlt sich, den Gaskamin etwa einmal im Monat zu reinigen, danach sollte einmal im Jahr eine professionelle Reinigung und Inspektion durchgeführt werden. Wenn Sie Ihren Kamin häufig benutzen, beispielsweise in den Wintermonaten, müssen Sie ihn möglicherweise jede Woche oder alle zwei Wochen reinigen. Es empfiehlt sich außerdem, Ihren Kamin gründlich zu reinigen, bevor Sie ihn im Winter wieder in Betrieb nehmen, da sich im Sommer möglicherweise übermäßig viel Staub angesammelt hat.
Unabhängig davon, wann Sie die Reinigung durchführen, nutzen Sie die regelmäßige Reinigung des Kamins als Gelegenheit, das Gerät auf Probleme zu überprüfen, die fachmännische Hilfe erfordern.
Dinge, die Sie benötigen:
- Kaminglasreiniger
- Mit weichen Borsten bürsten
- Mikrofaserserviette
- Seife und Wasser
- Schraubendreher
- Staubsauger mit einer Düse für einen Schlauch
- Gaze (optional)
- Dose Druckluft (optional)
- Zeitung oder Plane (optional)
Schritt 1. Schalten Sie das Gas aus
Beginnen Sie immer mit einem kühlen Kamin. Bevor Sie mit der Reinigung Ihres Gaskamins beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie das Gasventil (normalerweise neben dem Kamin) aufdrehen. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass das Licht ausgeschaltet ist, bevor Sie beginnen.
Schritt 2: Zerlegen Sie den Kamin
Wenn der Kamin sicher gereinigt werden kann, ist es Zeit für die Demontage. Wir empfehlen, die Glasabdeckung, sofern vorhanden, mit einem Schraubenzieher zu entfernen. Wenn Ihr Kamin über einen Netzvorhang oder ein Metallgitter verfügt, entfernen Sie diese.
Außerdem müssen Sie die Baumstämme demontieren, sodass diese wieder an der gleichen Stelle sein sollten, wenn Sie fertig sind. Um sich daran zu erinnern, wie die Baumstämme ursprünglich zusammengebaut wurden, empfiehlt Varela, ein Foto mit Ihrem Telefon aufzunehmen. Holzscheite können mit Ruß bedeckt sein, der Ihren Teppich beschädigen kann. Legen Sie daher bei Bedarf vorher Zeitungspapier oder eine Plane aus.
Schritt 3: Reinigen Sie das Glas, das Netz oder das Metall
Verwenden Sie anschließend einen speziellen Kaminglasreiniger (normalerweise im Baumarkt erhältlich), um das Kaminglas zu reinigen und befolgen Sie dabei die Anweisungen auf dem Produkt. Denken Sie daran, es auf ein Mikrofasertuch aufzutragen, nicht direkt auf das Glas. Normalerweise sollten Kaminglasreiniger mehrere Minuten einwirken; Während Sie warten, können Sie mit der Reinigung anderer Komponenten beginnen.
Wenn Sie ein Metallgitter oder einen Netzvorhang haben, verwenden Sie einen Staubsauger mit Schlauchaufsatz, um Staub und Schmutz von beiden Seiten zu entfernen.
Schritt 4: Reinigen Sie das Innere des Kamins
Während Ihr Kaminglasreiniger seine Arbeit verrichtet, greifen Sie zu einem Staubsauger und entfernen Sie mit dem Schlauchaufsatz Staub und Spinnweben von der Lava oder den Glassteinen in Ihrem Kamin. Sie können ein Stück Gaze mit einem Gummiband am Ende der Düse befestigen, wenn Ihre Steine klein genug zum Absaugen sind. Anschließend saugen Sie das Innere des Kaminkastens ab.
Verwenden Sie für die Zündflamme und die Gasleitung eine Bürste mit weichen Borsten oder ein altes, mit warmem Seifenwasser angefeuchtetes Mikrofasertuch. Stellen Sie sicher, dass keine Seife mehr auf diesen Komponenten zurückbleibt, wenn Sie fertig sind. Varela sagt, dass man diese Teile auch mit einer Dose Druckluft von Staub befreien kann.
Schritt 5: Löschen Sie die Protokolle
Anschließend saugen Sie mit einem Staubsauger und einem Schlauchaufsatz den Staub oder Schmutz von den Kaminholzscheiten ab. Da die Holzscheite Strom verbrauchen, verwenden Sie niemals Reinigungsmittel oder Feuchtigkeit. Verwenden Sie stattdessen ein trockenes Tuch oder eine weiche Bürste, um hartnäckige Rückstände zu entfernen.
Eine Möglichkeit, Ruß von Ihrem Kamin fernzuhalten, besteht darin, regelmäßig Kartoffelschalen zu verbrennen (achten Sie nur darauf, dass sie vollständig trocken sind, da nasse nicht funktionieren). Dies hilft dabei, Ruß und Kreosot aus dem Kamin zu entfernen.
Schritt 6: Fertigstellen des Glases
Wenn Sie etwas Reinigungsmittel auf das Glas gespritzt haben, ist es jetzt an der Zeit, es abzuwischen. Entfernen Sie den Reiniger mit einem trockenen Mikrofasertuch von der Glasoberfläche, beginnend mit der Außenseite, die möglicherweise weniger verschmutzt ist als die Innenseite.
Schritt 7: Montieren Sie den Kamin
Wenn alle Teile sauber und trocken sind, bauen Sie den Kamin wieder zusammen. Beziehen Sie sich dabei auf Ihr Foto, um die Holzscheite wieder zusammenzusetzen. Seien Sie besonders vorsichtig, da die Baumstämme laut Varela oft zerbrechlich sind.
Schritt 8: Reinigen Sie den Kaminsims und die Feuerstelle
Nachdem das Innere Ihres Kamins vollständig gereinigt ist, vergessen Sie nicht, das Gehäuse und die Feuerstelle zu reinigen. Je nach Material helfen Tumor oder Weichgewebe. Genießen Sie jetzt Ihren sauberen Gaskamin.
So sorgen Sie dafür, dass der Reiniger Ihres Gaskamins länger hält
Eine monatliche Wartung ist die beste Möglichkeit, Ihren Gaskamin lange Zeit sauber und funktionsfähig zu halten. Wenn Sie Ihren Kamin regelmäßig benutzen, ist es laut Varela eine gute Idee, ihn etwa jede Woche abzusaugen.