Wenn Sie an einer chronischen Nierenerkrankung leiden, ist es sehr wichtig, auf Ihre Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme zu achten, da erkrankte Nieren nicht wie gesunde Nieren Abfallstoffe aus dem Körper entfernen können.
Hier sind die besten nierenfreundlichen Lebensmittel, die zur Wiederherstellung Ihrer Nieren beitragen und Ihnen helfen können, länger gesund zu bleiben:
- Äpfel: Äpfel sind eine gute Quelle für Pektin, einen löslichen Ballaststoff. Es kann den Cholesterin- und Glukosespiegel senken. Es hat einen hohen Anteil an Antioxidantien. Auch frische Äpfel sind eine gute Quelle für Vitamin C.
- Blaubeeren: Blaubeeren sind eine kalorienarme Quelle für Ballaststoffe und Vitamin C. Studien zeigen, dass sie das Potenzial haben, vor Krebs und Herzerkrankungen zu schützen und sich positiv auf die Gesundheit des Gehirns auswirken.
- Fisch: Einige Fische wie Lachs, Makrele, Thunfisch, Hering und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Es ist ein wichtiger Nährstoff zur Kontrolle der Blutgerinnung und zum Aufbau von Zellmembranen im Gehirn. Untersuchungen zeigen, dass es das Risiko von Herzrhythmusstörungen, niedrigeren Triglyceriden und einem leicht niedrigeren Blutdruck verringern kann. Sie können potenziell bei Erkrankungen wie Krebs, Autoimmunerkrankungen und entzündlichen Darmerkrankungen von Vorteil sein.
- Grünkohl: Grünkohl ist reich an Vitamin A und C, Kalzium und vielen Mineralien. Es ist auch eine Quelle von Carotinoiden und Flavonoiden, die sich positiv auf die Gesundheit der Augen und den Schutz vor Krebs auswirken. Es enthält außerdem Vitamin K, ein natürlicher Blutverdünner. Der Kaliumgehalt ist moderat. Daher sollten Dialysepatienten dies meiden.
- Spinat: Spinat ist reich an Vitamin A, C und K sowie Folsäure. Das im Spinat enthaltene Beta-Carotin stärkt das Immunsystem und schützt das Sehvermögen. Es ist auch eine gute Magnesiumquelle.
- Süßkartoffeln: Süßkartoffeln sind zuckerarm und reich an löslichen Ballaststoffen. Es hilft, sich satt zu fühlen.
Weitere 25 gesunde Lebensmittel, die Nierenerkrankungen bekämpfen können, sind:
- Preiselbeere
- Rucola
- Himbeere
- Erdbeeren
- Pflaumen
- Ananas
- Pfirsiche
- Kohl
- Blumenkohl
- Spargel
- Bohne
- Sellerie
- Gurke
- Zwiebel
- Gemüsepaprika
- Rettich
- Sommerkürbis
- Knoblauch
- Eiweiß ohne Eigelb
- Shiitake Pilze
- Wasser
- Olivenöl
- Hähnchen ohne Haut enthalten weniger Kalium und Natrium als Hähnchen mit Haut
- Macadamianüsse
- Rüben sind eine tolle Alternative zu Kartoffeln und Winterkürbis
Was bewirkt eine nierenschonende Ernährung?
Die Hauptfunktion Ihrer Nieren besteht darin, Abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit über den Urin aus Ihrem Körper auszuscheiden. Außerdem gleichen sie Mineralien und Flüssigkeiten im Körper aus und produzieren ein Hormon, das den Blutdruck reguliert.
Eine nierenschonende Ernährung trägt dazu bei, Ihre Nieren vor weiteren Schäden zu schützen. Sie sollten die Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel und Flüssigkeiten einschränken, um zu verhindern, dass sich andere Flüssigkeiten und Mineralien, wie z. B. Elektrolyte, in Ihrem Körper ansammeln. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass Sie mit Ihrer täglichen Ernährung die richtige Zufuhr an Proteinen, Kalorien, Vitaminen und Mineralstoffen zu sich nehmen.
Wenn Sie an einer Nierenerkrankung im Frühstadium leiden, sollten Sie einige Lebensmittel einschränken. Mit fortschreitender Erkrankung sollten Sie jedoch auf Ihre tägliche Nahrungsaufnahme achten.
Wie können eine nierenschonende Ernährung und eine Diabetikerdiät zusammenarbeiten?
Wenn Sie neben einer Nierenerkrankung auch an Diabetes leiden, müssen Sie Ihren Blutzucker kontrollieren, um eine weitere Schädigung Ihrer Nieren zu verhindern. Eine Diabetes-Diät und eine nierenfreundliche Ernährung haben viele der gleichen Nährstoffe, es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihre nierenschonende Ernährung und Ihre Diabetikerdiät kombinieren können.
Nachfolgend finden Sie einige Lebensmittel, die gut für Sie sind, wenn bei Ihnen Diabetes und eine Nierenerkrankung diagnostiziert werden.
- Früchte: Beeren, Papaya, Kirschen, Äpfel und Pflaumen
- Gemüse: Blumenkohl, Zwiebel und Spinat
- Proteine: mageres Fleisch (Geflügel, Fisch), Eier und ungesalzene Meeresfrüchte
- Kohlenhydrate: Vollkornbrot, Sandwichbrötchen, ungesalzene Cracker und Nudeln
- Flüssigkeit: Wasser, klare Suppen und ungesüßter Tee
- Wenn Sie zur Behandlung eines niedrigen Blutzuckerspiegels Orangensaft trinken, wechseln Sie zu nierenfreundlichem Apfelsaft. Dadurch wird der gleiche Blutzuckeranstieg mit viel weniger Kalium erreicht.
- Spätstadium der Erkrankung: Der Blutzuckerspiegel verbessert sich in den späteren Stadien der Nierenerkrankung, möglicherweise aufgrund von Veränderungen in der Art und Weise, wie der Körper Insulin verwendet.
- Dialyse: Wenn Sie dialysepflichtig sind, kann Ihr Blutzuckerspiegel ansteigen, da die Flüssigkeit, die zum Filtern Ihres Blutes verwendet wird, einen hohen Blutzuckerspiegel enthält. Ihr Arzt wird Sie engmaschig überwachen und entscheiden, ob Sie Insulin und andere Diabetesmedikamente benötigen.
Ihr Arzt und/oder Ernährungsberater kann Ihnen bei der Erstellung eines Ernährungsplans helfen, der Ihnen hilft, Ihren Blutzucker zu kontrollieren und gleichzeitig Natrium, Phosphor, Kalium und Körperflüssigkeiten einzuschränken.
Welche Produkte sollten bei Nierenerkrankungen eingeschränkt werden?
Viele Lebensmittel, die Teil einer typischen gesunden Ernährung sind, sind möglicherweise nicht für Sie geeignet, wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden.
Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung diagnostiziert wurde, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise, die Aufnahme bestimmter Lebensmittel einzuschränken, wie zum Beispiel:
- Salz: Vermeiden Sie Speisesalz und Lebensmittel mit hohem Natriumgehalt. Natrium beeinflusst Ihren Blutdruck und hilft, den Wasserspiegel in Ihrem Körper aufrechtzuerhalten. Wenn Sie geschwollene Knöchel, hohen Blutdruck, Atembeschwerden und Flüssigkeitsansammlungen um Herz und Lunge haben, sollten Sie Salz meiden. Sie sollten weniger als 1.500 Milligramm Salz in Ihrer täglichen Ernährung anstreben. Verwenden Sie statt Salz Gewürze oder Kräuter. Halten Sie sich von verpackten Lebensmitteln fern und lesen Sie beim Einkauf die Etiketten. Konzentrieren Sie sich auf frische, hausgemachte Lebensmittel. Innerhalb von ein bis zwei Wochen werden Sie sich daran gewöhnen, weniger oder gar kein Salz zu essen.
- Kalium: Bei einer Nierenerkrankung kann sich ein hoher Kaliumspiegel in Ihrem Blut ansammeln und schwere Herzprobleme verursachen. Der richtige Gehalt dieses Mineralstoffs sorgt dafür, dass Ihre Nerven und Muskeln gut funktionieren. Vermeiden Sie Tomaten, Orangen, Bananen, Kartoffeln, Avocados, Brokkoli und Vollkornbrot, da diese viel Kalium enthalten. Essen Sie Äpfel, Karotten, Salate. Ihr Arzt kann Ihnen einen Kaliumbinder empfehlen, der Ihrem Körper hilft, überschüssiges Kalium loszuwerden. Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise den Verzehr von Lebensmitteln wie Äpfeln, Preiselbeeren, Erdbeeren, Weißkohl, Blumenkohl und Gurken.
- Protein: Obwohl Protein für Ihren Körper wichtig ist, erhöht mehr Protein die Nierenarbeit und kann Nierenerkrankungen verschlimmern. Fragen Sie Ihren Ernährungsberater, um die richtige Kombination und Menge an Proteinen für Sie zu bestimmen. Möglicherweise müssen Sie den Verzehr von Lebensmitteln wie Fleisch, Meeresfrüchten und Milchprodukten reduzieren.
- Phosphor: Phosphor ist ein Mineral, das Ihre Knochen stark und gesund hält. Bei einer Nierenerkrankung können Ihre Nieren überschüssigen Phosphor nicht gut aus dem Blut entfernen. Dies kann die Knochen schwächen und die Blutgefäße, Augen und das Herz weiter schädigen. Sie können sogar eine Herzerkrankung bekommen. Vermeiden Sie Lebensmittel mit hohem Phosphorgehalt wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Bohnen, Nüsse, Vollkornbrot, verpackte Lebensmittel und dunkle Limonaden. Wenn Sie an einer Nierenerkrankung im Endstadium leiden, kann Ihr Arzt Ihnen raten, täglich weniger als 1.000 Milligramm phosphorreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Wählen Sie Lebensmittel mit niedrigem Phosphorgehalt, wie frisches Obst, Gemüse, Mais, Reis und Müsli.
- Kalzium: Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise auch raten, auf rezeptfreie Kalziumpräparate zu verzichten und die Aufnahme von kalziumreichen Lebensmitteln wie Milchprodukten zu reduzieren. Lebensmittel mit hohem Kalziumgehalt weisen tendenziell auch einen hohen Phosphorgehalt auf.
- Flüssigkeit: In der Regel müssen Sie den Wasserspiegel im Körper aufrechterhalten. Im Anfangsstadium einer Nierenerkrankung ist es jedoch notwendig, die Flüssigkeitsmenge zu begrenzen. Da geschädigte Nieren überschüssige Flüssigkeit nicht ausscheiden, kann zu viel Flüssigkeit für Sie gefährlich sein. Es kann sogar zu Bluthochdruck, Ödemen und Herzversagen führen. Außerdem kann es zu einer zusätzlichen Flüssigkeitsansammlung in der Lunge kommen, was zu Atembeschwerden führen kann. Sie müssen auch den Verzehr bestimmter Lebensmittel, die viel Wasser enthalten, wie Eiscreme, Gelatine, Wassermelone und Weintrauben, reduzieren.
Abhängig vom Stadium der Nierenerkrankung wird Ihr Arzt Ihnen raten, die Menge an Kalium, Phosphor und Eiweiß in Ihrer Ernährung zu reduzieren.
Welche Früchte sind schädlich für die Nieren?
Menschen mit Nierenerkrankungen sollten kaliumreiche Lebensmittel wie Bananen, Avocados, Aprikosen usw. meiden.
Für nierengesunde Menschen sind die meisten Früchte ungefährlich . Bei einer Nierenschädigung oder Nierenerkrankung ist der Filtrationsprozess gestört und Abfallprodukte bleiben im Körper zurück. Eine Ansammlung von Abfallstoffen oder giftigen Substanzen im Blut kann die Nieren zusätzlich schädigen.
- Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Mineralien wie Salz, Kalium und Phosphor belasten die Nieren und können weitere Nierenschäden verursachen.
- Unter diesen Verbindungen ist die Vermeidung von kaliumreichen Lebensmitteln und einer natriumreichen Ernährung in Situationen, insbesondere bei Nierenschäden, sehr wichtig.
- Es wird empfohlen, die Ernährung umzustellen, um diese die Nieren stärker belastenden Stoffe zu meiden.
Nieren sind wichtige Organe des Körpers, die mehrere Funktionen erfüllen, wie zum Beispiel:
- Filterung von Gift- und Abfallstoffen aus dem Körper durch den Urin
- Produktion eines Hormons, das die Produktion roter Blutkörperchen stimuliert
- Aufrechterhaltung des Mineralhaushalts des Körpers
Obwohl Früchte im Allgemeinen sehr gesund für die Ernährung sind, enthalten einige Früchte viel Kalium und sollten von Patienten mit Nierenerkrankungen gemieden werden, darunter:
- Bananen
- Avocado
- Zitrusfrüchte und Säfte wie Orangen und Grapefruit
- Pflaumen und Pflaumensaft
- Aprikosen
- Trockenfrüchte wie Datteln und Rosinen
- Melonen wie Cantaloupe und Cantaloupe
Zitronensäure in Orangen kann bei Patienten mit Nierenschäden das Risiko für Nierensteine erhöhen. Salz und Salzersatzstoffe, die Kalium enthalten, sollten vermieden werden. Wenn der Gehalt an Kalium oder anderen toxischen Substanzen im Körper ansteigt, kann sich der Patient einer Dialyse unterziehen.
Bei der Dialyse handelt es sich um ein Verfahren zur Entfernung von Abfallprodukten und überschüssiger Flüssigkeit aus dem Blut, wenn die Nieren nicht richtig funktionieren. Bei diesem Verfahren wird das Blut üblicherweise zur Reinigung in eine Maschine geleitet.
So extrahieren Sie Kalium aus Früchten
Ersetzen Sie frisches oder gefrorenes Obst nach Möglichkeit durch Dosenobst. Kalium aus Konserven gelangt in das Wasser oder den Saft und verringert so den Kaliumgehalt in den Früchten. Wenn eine Person diesen Saft in ihre Nahrung aufnimmt oder konsumiert, kann der Kaliumspiegel ansteigen.
Saft hat oft einen hohen Salzgehalt, was dazu führt, dass der Körper Wasser speichert. Dies kann zu Nierenproblemen führen. Daher ist es vor dem Verzehr von Obstkonserven notwendig, den Saft abzulassen und die Früchte gründlich zu waschen, um den Salz- und Kaliumgehalt zu reduzieren.
Das Einweichen in Wasser und das gründliche Waschen frischer Früchte vor dem Verzehr trägt dazu bei, unerwünschte Verbindungen zu entfernen.
Welche Folgen hat ein hoher Kaliumgehalt im Körper?
Patienten mit Nierenschäden oder -erkrankungen können auch nach Einnahme der empfohlenen Tagesdosis einen hohen Kaliumspiegel im Körper aufweisen.
Gesunde Menschen ab 19 Jahren sollten mindestens 3.400 mg bzw. 2.600 mg Kalium pro Tag zu sich nehmen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis jedoch reduziert werden.
Hyperkaliämie (hoher Kaliumspiegel im Körper) kann zu Folgendem führen:
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Übelkeit und Erbrechen
- Muskelschwäche
- Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen
- Schwierigkeiten beim Atmen
- Arrhythmie (unregelmäßiger Herzschlag)
- Herzklopfen (schneller oder flatternder Herzschlag)
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn sich die Symptome verschlimmern.